BGM-System

Demografischer Wandel und Fachkräftemangel, Gesundheit im Betrieb muss strategisch geplant werden.

Die Ressource Mensch gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Arbeitswelt hat sich in vielerlei Hinsicht gewandelt. Innovation, Leistungsfähigkeit, Motivation und Lernvermögen sind Voraussetzungen, um als Unternehmen in der Arbeitswelt zu überleben dem steigenden Wettbewerb Stand zu halten. Immer mehr Unternehmen erkennen den Zusammenhang von gesunden, motivierten und leistungsfähigen Mitarbeitern und dem unternehmerischen Erfolg.

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement 

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) umfasst den Aufbau betrieblicher Strukturen sowie die systematische, zielorientierte und kontinuierliche Steuerung aller betrieblichen Prozesse mit dem Ziel, gesundheitsgerechte Arbeitsbedingungen zu gestalten und die Beschäftigten zu einem gesundheitsfördernden Verhalten zu befähigen.

Es ist vielfach belegt, dass sich der Ertrag durch z.B. die Senkung des Krankenstandes im Verhältnis zur Investitionssumme positiv für das Unternehmen misst und auch Unternehmen, die sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter/-innen bereits erfolgreich engagieren profitieren nach eigenen Aussagen von weiteren positiven Effekten.

 

Was beinhaltet BGM?

Das moderne Verständnis von BGM bildet ein verbindendes Dach über alle Säulen, die sich im Unternehmen mit der Gesundheit der Mitarbeiter/-innen beschäftigen. Wer Gesundheit „managt“, nimmt das komplexe Zusammenspiel aller Säulen ins Blickfeld.

 

  • Arbeits- und Gesundheitsschutz gemäß den Vorschriften
  • Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) § 84 Abs. 2 SGB IX
  • Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)

 

Während der Arbeits-und Gesundheitsschutz sowie das BEM für Unternehmen ohnehin gesetzlich verpflichtend sind kann mit der Implementierung von gesundheitsfördernden Maßnahmen und Strukturen und einem koordinierten und "gemanagten"  Zusammenspiel aller Säulen einen erheblichen MEHRWERT erbringen.

 

Was Erwartet Sie?!

Analysieren. Planen. Umsetzen. Kontrollieren.

BGM erfolgt über ein kontinuierliches Durchlaufen eines Managementzyklus. Es setzt bewusst auf ein systematisches Vorgehen, bei dem Strukturen geschaffen, Ziele vereinbart und diese über ein regelmäßiges Umsetzungscontrolling überwacht werden.

Fundament eines BGM-Projektes ist die Zusammenstellung einer Arbeitsgruppe wie z.B. eines Arbeitskreises Gesundheit, in welchem entscheidende Personen wie Betriebsrat, Betriebsarzt und Arbeitsschutzexperten und durchweg alle Personen, die sich mit der Gesundheit der Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigen wie beispielsweise die Personalabteilung oder der Schwerbehindertenbeauftragte, die nicht fehlen dürfen. Ein solcher Arbeitskreis leitet und begleitet alle Prozessphasen des BGM-Projektes und wird in der...

 

(1) Bedarfsbestimmung, der ersten Phase,  gegründet. Noch in der ersten Phase erwartet Sie ein Strategieworkshop, in welchem eine für Ihr Unternehmen passende Strategie entwickelt und die ersten Oberziele formuliert werden.

 

(2) Durch die Analyse wird die Gesundheitssituation Ihrer Mitarbeiter und Belastungen im Unternehmen anhand geeigneter Analyseverfahren wie beispielsweise einer  Mitarbeiterbefragungen, einer Arbeitssituationsanalyse (ASA) oder einem Gesundheitsbericht erfasst und auf dessen Grundlage

 

(3) konkrete Ziele definiert und bedarfsgerechte Maßnahmen geplant,

 

(4) die in der Interventionsphase durchgeführt werden.

 

(5) Abschließend wird das Projekt evaluiert  und die Effektivität und Effizienz gemessen. Ziel ist gesundheitsfördernde Maßnahmen dauerhaft im Unternehmen zu integriert und gesundheitsförderliche Strukturen zu schaffen, sodass BGM Bestandteil der Unternehmenskultur wird Nachhaltigkeit. 

 

 

Fragen und Antworten (FAQ) zum BGM:

 

Wie sieht die gesetzliche Grundlage aus?

Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie BEM (Betriebliches Eingliederungsmanagement) oder die Beurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz (psychische Gefährdungsbeurteilung) sind für Arbeitgeber verpflichtend gesetzlich geregelt (ArbSchG, ASiG, §84 Abs.2 SGB IX)

BGM ist eine freiwillige Leistung, schließt allerdings Maßnahmen wie das BEM ein. Viele Unternehmen nutzen BGM als Instrument, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden, aber auch um Krankheitsfälle und -tage dauerhaft zu senken.

 

 

Wie lange dauert das BGM?

Um in Ihrem Unternehmen positive Veränderungen zu erzielen und Mitarbeiter langfristig gesund, leistungs- und widerstandsfähig zu halten, setzt unser BGM auf einen nachhaltigen Prozess. Unser BGM wird im Projektmanagement vorangetrieben, beginnt mit einer Bedarfsermittlung (Analyse) und endet mit der dauerhaften Etablierung gesundheitsfördernder Strukturen im Unternehmen (gesundes Unternehmen).

 

 

Ist die Implementierung eines BGM kompliziert und schwierig?

Die Umsetzung von BGM unterscheidet sich innerhalb der Unternehmen, da BGM an den Bedarf angepasst wird, vorhandene Strukturen und Gegebenheiten aufgreift und permanent abgestimmt wird und zielgerichtet erfolgt. Sind vorhandene Strukturen geschaffen, so läuft das BGM nebenher.

 

 

Für wen ist BGM relevant?

BGM ist für alle Unternehmen relevant, dabei ist es irrelevant, ob es sich um kleine, mittlere oder große Unternehmen handelt. Prävention fängt bei den Auszubildenden an und reicht weiter bis in die Führungsebene.

 

 

Wie zahlt sich ein BGM aus? 

Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigert die Identifizierung mit dem Unternehmen und führt zur erhöhten Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter, die wiederrum die Produktivität und die Qualität im Unternehmen steigern. Die Erkrankung oder das Fernbleiben eines Mitarbeiters bedeutet für das Unternehmen durchschnittlich gerechnet einen Verlust von 400 € pro Arbeitstag, bei kleinen- und mittleren Unternehmen ist der Verlust noch höher.

 

 

Wer ist zuständig für das BGM?

Für die Etablierung eines ganzheitlichen BGMs ist die Unterstützung und Befürwortung der Unternehmensleitung von großer Bedeutung. Es ist wichtig das darüber hinaus Betriebsarzt, Betriebsrat, Personalabteilung, Schwerbehindertenbeauftragter, BEM-Verantwortlicher, ausgewählte Mitarbeiter als Arbeitskreis zusammentreten und das BGM im Unternehmen permanent vorantreiben.

 

 

Was bringt BGM?

BGM sorgt für ein gesundes und leistungsfähiges Arbeitsklima, Motivation der Mitarbeiter, Mitarbeiterbindung und letztlich trägt es entscheidend zum Erfolg des Unternehmens bei.

 

 

Warum sollen wir BGM überhaupt einführen?

Die Auswirkungen des demografischen Wandels (erhöhter Altersdurchschnitt, weniger Fachkräfte) werden in den kommenden Jahren deutlicher zu spüren sein. Mit der präventiven Stärkung der individuellen Gesundheit mach das Arbeiten bis 67 erst realistisch. Zudem trägt BGM zum Erfolg des Unternehmens bei.

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