BGM - Was ist der Nutzen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements?

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8. Februar 2019   |   MEHRWERT   |   Kategorien: Allgemein

Das Thema Gesundheit ist zurzeit in aller Munde. Beinahe täglich wird den Medien über die richtige Ernährung, Fitness und Trainingsmethoden oder Wearables zur Kontrolle der eigenen Fitness und Gesundheitswerte berichtet. Man müsste meinen, der Einzelne wird immer fitter und gesünder… Das Gegenteil jedoch ist der Fall!

Die von der Gesundheitsberichterstattung des Bundes veröffentlichten Krankheitszahlen sind ernüchternd. Der Einzelne ist immer häufiger und immer länger krank. Die Krankheitskosten steigen jährlich weiter an.

Dies trifft nicht nur Kostenträger wie Bund, Sozial- und Krankenkassen – nein – auch die Kosten für die Arbeitgeber steigen mit jedem Ausfall- oder Krankheitstag weiter an. Denn schließlich muss jeder Krankheitstag eines Mitarbeiters intern kompensiert werden und kostet ein Unternehmen bares Geld.

Ein Weg der Unternehmen, diesen Kostenfaktor zu reduzieren ist Betriebliches Gesundheitsmanagement, kurz BGM.

 

BGM ist mittlerweile ein selbstständig anerkannter Managementprozess, der gesundheitsförderliche Strukturen und Prozesse im Unternehmen schaffen soll. Ein weiterer Hauptinhalt ist die Befähigung der Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem gesundheitsbewussten Verhalten im Arbeitsalltag.

 

Leider wird BGM vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen eher stiefmütterlich behandelt. Die Unternehmen sehen ihre Mitarbeiter selbst in der Verantwortung, sich um ihre Gesundheit zu kümmern. Warum sollten sie – auf den ersten Blick – hohe Summen in die Gesundheit der Mitarbeiter investieren. Welchen Nutzen haben Unternehmen von einer Investition in die Gesundheit IHRER Mitarbeiter?

 

Hierzu ein kleines Rechenbeispiel:

Ein kranker Mitarbeiter kostet ein Unternehmen, aktuellen Umfragen der Krankenkassen zu Folge, im Schnitt pro Tag 400 €.

Derzeit ist ein Beschäftigter im Schnitt rund 18 Tage pro Jahr krank.

Für ein kleines Unternehmen mit z.B. 20 Mitarbeitern belaufen sich die dadurch anfallenden Kosten pro Jahr auf ca. 144 000 €

Gelingt es diesem Unternehmen, die AU-Tage pro Mitarbeiter im Schnitt um 2 Tage zu senken. So spart dieses Unternehmen im Jahr bereits 16 000 €  an Personalkosten ein!

Der Nutzen für die Unternehmen ist vielfältig. Im Vordergrund stehen sicher die eingesparten Kosten durch weniger Krankheitstage der Mitarbeiter und dadurch bedingte Produktionsausfälle.

Jedoch sollten die „weichen Faktoren“ nicht unterschätz werden.

Ein zielgerichtetes BGM verbessert nicht nur die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter im Arbeitsumfeld und senkt so die Ausfallzeiten.

Es wirkt sich direkt auf die Gesundheit der Mitarbeiter aus und steigert so Wohlbefinden und Lebensqualität der Mitarbeiter. Die Arbeitszufriedenheit der eingebunden Personen steigt und das Betriebsklima wird verbessert.

Mit Hilfe dieser Effekte steigert BGM die Arbeitsleistung und Motivation Ihrer Mitarbeiter. Ihre Angestellten fühlen sich mehr Wert geschätzt, sind in der Lage ihr Können und Fachwissen effektiver im Unternehmen miteinzubringen und identifizieren sich mehr mit ihren Aufgaben und Ihrem Unternehmen.

  • Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind leistungsfähiger und machen weniger Fehler. Die Produktivität wird erhöht und auch die Qualität der Arbeitsleistung steigt
  • Motivierte Mitarbeiter identifizieren sich stärker mit ihrem Unternehmen. Die Mitarbeiterfluktuation wird gesenkt und die Unternehmensposition im Wettbewerb um Fachkräfte gestärkt
  • BGM wirkt sich positiv auf die Außendarstellung und das Image des Unternehmens aus.

Doch welchen Nutzen hat BGM nun konkret?

Aktuellen Untersuchungen des AOK-Bundesverbands zu Folge liegt der Return on Investment (ROI) durch die eingesparten Krankheitskosten bei 1:3 à durch jeden in BGM investierten €uro spart das Unternehmen ca. 3 €uro an Krankheitskosten ein.

Kalkuliert man die weichen Faktoren mit ein, ist Schätzungen der Initiative für Gesundheit und Arbeit (IGA) zu Folge sogar ein ROI von 1:4 bis zu 1:6 möglich!

BGM zahlt sich aus!

!Achtung!

Voraussetzungen für das Eintreten der positiven Effekte sind die Einbettung in das Gesamtkonzept des Unternehmens, zielgerichtete Analysen der Probleme und Rahmenbedingungen sowie maßgeschneiderte Maßnahmen und Interventionen für die jeweilige Zielgruppe.

 

Autor: Christoph Lenz, Projektmanager BGM / H2H

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